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Am 20. Juli:
Stolperstein-Rundgang in Zuffenhausen zum Thema Widerstand gegen Hitler und den Krieg
Im Stadtbezirk Zuffenhausen gab es im Dritten Reich spürbaren politischen Widerstand. Ein 1 ½ -stündiger Spaziergang führt am 20. Juli, dem Gedenktag des Stauffenberg-Attentats, zu Stellen in Zuffenhausen, an denen Stolpersteine für politische Opfer des NS-Regimes verlegt wurden.
Einige waren Kommunisten wie Karl Holzlehner (1901-1948), Erwin Winkler (1906-1941), Karl Rumberger (1908-1944) oder Julius Noppel (1907-1943). Andere waren Sozialdemokraten wie das jüdische Ehepaar Berta und Siegfried Sander (beide 1942 ermordet), die doppelt verfolgt wurden – als politische Gegner und als Juden. Widerstand gab es auch unter evangelischen Pfarrern in Zuffenhausen, die Juden im Pfarrhaus in der Unterländer Str. 65 versteckten.
Anmeldung:
Foto: Stolperstein-Initiator Gunter Demnig bei der Verlegung eines Stolpersteins. Foto: Wikipedia, Joop Van Dijk