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Ostern ist immer am Wochenende nach dem 1. Frühlingsvollmond:
Wissenswert: Was feiern wir an Ostern und woher kommt Ostern? ...Und überhaupt: Frohe Ostern!
Ostern wird immer am Wochenende nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert – das ist auch der Grund, warum die Feiertage 2024 ungewöhnlich früh sind. Christen gedenken dann der Kreuzigung und Auferstehung Jesu.
Aber der Reihe nach: Gründonnerstag leitet sich vom germanischen Wort „greinen“, „weinen“, ab. Es ist der Tag des letzten Abendmahls, nach dem Jesu verhaftet wird. Karfreitag, der Tag seiner Kreuzigung ist ein Tag der Trauer, der einzige Tag der liturgischen Farbe Schwarz. In Deutschland dürfen an diesem Tag traditionell keine Tanzveranstaltungen stattfinden und es kommt oft auch kein Fleisch auf den Tisch. Dafür gibt es häufig Fisch, weil der auch symbolisch für die Christenheit steht. Ohnehin endet erst am Tag danach, an Ostersamstag, die 40-tägige Fastenzeit. Die Frühmessen an Ostersonntag erinnern an die Entdeckung des leeren Grabes. Jesus ist auferstanden.
Gut zu wissen: Auch wenn es heutzutage zu Weihnachten mehr Geschenke gibt – Ostern ist seit über 1700 Jahren das wichtigste Fest im Kirchenkalender.
Allerdings hat man sich zu Zeiten der Christianisierung der althergebrachten, heidnischen Feiertage bedient: Schon das Wort „Ostern" geht wahrscheinlich auf eine germanische Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin namens Eostrae zurück, zu deren Ehren im Frühling ein Fest gefeiert wurde. Und so kamen auch die Hasen und Eier ins Spiel. Sie sind ebenfalls ein Überbleibsel vorchristlicher Bräuche und symbolisieren seit Urzeiten Fruchtbarkeit und den Beginn neuen Lebens. Wer beides schließlich kombiniert und den eierbringenden Osterhasen ins Spiel gebracht hat, ist unklar. Anscheinend wurde der Osterhase aber erstmalig im Jahr 1678 erwähnt.
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(Image: shutterstock)