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Pauluskirche Zuffenhausen: Adventliche Zuversicht, jetzt erst recht!

| ZuZu Redaktion | Aktuelles

Ohne Alkohol, aber dafür mit bester Stimmung, das ist der Budenzauber des Zuffenhäuser Adventsmarkts: Am 5. Dezember hätte es wieder soweit sein sollen, die Vorarbeiten liefen längst, aber auch diesem Vorhaben macht Corona einen Strich durch die Rechnung.

Kein Grund, aufzugeben, findet das Organisationsteam um Thomas Siegel, Wolfgang Meininger, Cornelia Körner und Pfarrer Dieter Kümmel. “In diesem Jahr ist die Stimmungslage ohnehin gedämpft”, so Kümmel: “Da wollen wir Zuversicht vermitteln”. Flugs hat man in Alternativprogramm ersonnen – am vergangenen Sonntag, pünktlich zum ersten Advent, war der Auftakt.

Weithin sichtbares Zeichen ist die festlich beleuchtete Pauluskirche, täglich von 18 bis 22 Uhr. Außerdem gibt es auf der Internetseite der Gemeinde – www.ev-kirche-zuffenhausen.de – täglich ein “Wort zum Advent”, besonders für alle, die das Haus nicht verlassen können oder wollen. “Und denjenigen, die keinen Internetzugang haben, stecke ich den Segen einmal wöchentlich gesammelt in den Briefkasten”, so Kümmel.

Erweitert wird auch das Angebot in der Pauluskirche: Zweimal wöchentlich gibt es um 17 Uhr eine ergänzende Adventsandacht, natürlich unter Einhaltung des Hygienekonzepts: Dienstags stehe eher der Text im Mittelpunkt, donnerstags musiziert Bezirkskantor Alexander Kuhlo, so heißt es. Die Pauluskirche steht Besuchern an allen Adventstagen von 10 bis 18 Uhr offen. Dann ist natürlich auch die beliebte Bücherecke zugänglich. Vom 7. bis 19. Dezember wächst sie aber noch über sich hinaus, mit einem Bücherflohmarkt auf der Empore.

Und natürlich haben die fleißigen Helferinnen auch das Kircheninnere geschmückt. Dabei gibt es in diesem Jahr auch einen Baum, von dem sich jeder Gast einen Segenswunsch pflücken und mit nach Hause nehmen darf. Ein weiteres Bäumchen wirbt für die ”Aktion Schneeflocke”, die bedürftigen Kindern einen Weihnachtswunsch erfüllt, in diesem Jahr freilich in coronabedingt abgewandelter Form.

“Natürlich haben unsere Gemeindemitglieder auch das ganze Jahr über gebastelt, gestrickt und eingekocht”, sagt Kümmel: Seit Sonntag öffnet in der Kirche täglich von 14 bis 16 Uhr ein Verkaufsstand für diese netten Geschenkle und Mitbringsel. Den Anfang macht die Kirchengemeinde, in der zweiten Adventswoche übernimmt der Bürgerverein. Für die dritte und vierte Adventswoche können sich noch weitere Einrichtungen oder Gruppen melden, die den Stand beschicken wollen.

Noch weitgehend offen ist das musikalische Angebot, das den 5. Dezember als den eigentlichen Tag des Adventsmarkts hervorheben soll: Falls möglich, soll es – quasi im Vorübergehen – kleinere musikalische Darbietungen zwischen Wochenmarkt und Bahnhofsvorplatz geben. “Falls das nicht geht, beschränken wir uns auf den Bereich an der Pauluskirche und im Notfall gibt es eben Musik vom Kirchturm herunter” sagt Pfarrer Kümmel entschlossen. Weil im Zuffenhäuser Advent Entschlossenheit und Zuversicht Hand in Hand gehen.


Von Susanne Müller-Baji